Darum wirst du ein Echolot nicht mehr missen wollen
Fischfinder bzw. Echolote bringen gleich mehrere Eigenschaften mit, die dir das Angeln und die Suche nach bestimmten Fischen erleichtern. Je nach der Wahl der Angelmethode kommst du um einen Fischfinder auch nicht herum. Damit die großen Fische in den Tiefen des Gewässers anbeißen, musst du sie zuerst finden. Natürlich kannst du auch ohne Echolot angeln, doch ohne Blick in die Wassertiefen fischst du im Trüben.
Darüber hinaus bieten Fischfinder noch weitere Vorteile, wenn sie eine integrierte GPS-Funktion mitbringen. Sie vereinfachen die Navigation an Küsten- und Binnengewässern und liefern Informationen über unter anderem deren Tiefe und Befahrbarkeit. Für Angler bringen einige Fischfinder die Funktion mit, Routen systematisch aufzuzeichnen und abzufahren. So fährst du beim Schleppangeln eine vorher definierte Route ab, sodass du dich vollends auf das Angeln konzentrieren kannst, ohne mit einem Auge auf die Pinne bzw. das Lenkrad zu schielen.
Auch beim Angeln an einem bestimmten Punkt profilieren sich die GPS-Fischfinder. In Kombination mit einem Bugmotor steuerst du die Ankerfunktion über das Echolot, die dich je nach Hersteller mit einer Genauigkeit von 1,5 m bis 3 m auf einem Punkt hält. Weicht dein Boot von dieser Stelle ab, zieht dich der Elektromotor wieder an die festgelegte Position zurück. Diese Funktion der Fischfinder, den Anker über das Display zu setzen, erhöht die Erfolgsquote vieler Angler, die entdeckten Fische zu fangen.
Bei myBait kannst du ein Echolot kaufen, das im Funktionsumfang deinen Anforderungen entspricht. Wir bieten eine umfassende Auswahl an Echoloten von Qualitätsherstellern wie Lowrance, Humminbird, Simrad und Garmin. Passend zu unseren Echoloten führen wir Zubehörartikel für Humminbird und Lowrance sowie NMEA-2000-Zubehör.
Die richtige Displaygröße wählen
Damit das Echolot seinen gewünschten Dienst erweist, ist die Größe des Displays entscheidend. Grundsätzlich gilt: Je größer das Display, desto besser die Darstellung von Fischsicheln und Fischschwärmen. Lässt du dir die Unterwasserwelt auf einem zu kleinen Display anzeigen, wirst du Bodenstrukturen von Fischen nicht mehr genau unterscheiden können. Doch gleich das Echolot mit dem größten Display zu kaufen, ergibt ebenso wenig Sinn. Ein 16” großes Gerät wäre auf einem Belly Boat überdimensioniert und würde dem Angler jeglichen Raum nehmen. Darum sollte die Displaygröße so gewählt sein, dass sie auf deinem Boot entsprechend Platz findet.
Für ein Belly Boat reicht ein 5” bis 7” großes Display aus, da das Echolot quasi direkt vor den Augen sitzt. Aufgrund der geringen Distanz können Angler daher auch auf kleineren Displays Fische und die Beschaffenheit des Grundes genau erkennen.
Bei einem Kanu oder Kajak bieten sich mehr Platzierungsmöglichkeiten auf einem Belly Boat, sodass 7” bis 9” große Echolote zu empfehlen sind. 5”-Echolote sind auf diesen kleineren Booten jedoch weiterhin hervorragende Einstiegsmodelle.
Für größere Boote jeglicher Art (Schlauchboote oder Festrumpfboote) eignen sich die größeren Modelle. Tendenziell ist die Auswahl jedoch auch viel größer, da ein größeres Boot mehr Möglichkeiten bietet, das Echolot an bestimmten Stellen anzumontieren. Soll es am Bug ins Deck oder ins Steuercockpit eingebaut werden? Soll ein zweites Display seitlich montiert werden? Je nachdem, wie du das Gerät positionierst, liegt das Gerät vom Sichtfeld weiter entfernt. Angelst du im Stehen und hast das Echolot auf dem Boden, benötigst du ein großes Display. Schließlich liegt es dann weit über einen Meter von dir entfernt, je nach deiner Körpergröße auch zwei Meter. Das macht es dann auch schwieriger, auf dem Gerät Fische, Bodenstrukturen oder andere Dinge im Wasser zu erkennen.
Den passenden Geber wählen
Das Echolot ist nur die halbe Miete. Diese Geräte können ohne einen Geber keine Sonarbilder anzeigen, sodass der Angler nicht sieht, was sich im Wasser befindet. Damit ein Fischfinder aber auch seinen gewünschten Nutzen zeigt, benötigt er einen entsprechenden Geber. Mittlerweile bringen sie eine Reihe moderner Technologien mit, die die Genauigkeit an Sonarbildern um ein Vielfaches erhöhen.
Wichtige Echolot-Funktionen im Überblick
- Die 2D-Echoloteinstellung ist die Standard-Darstellung. Damit werden beispielsweise Fischsicheln auf dem Gerät genau dargestellt.
- Down-Imaging-Technologien können Fische direkt unter dem Boot sichtbar machen.
- Zur Seite abstrahlende Echolote können den äußeren Bereich erfassen.
- Der StructureScan (HD) von Lowrance erlaubt eine fotorealistische Darstellung von Fischen und anderen Objekten im Wasser.
- Rauschreduzierung bereinigt das Bild von Störeinflüssen für eine möglichst genaue Darstellung auf dem Gerät.
Dank moderner Sonarverfahren wird auch die Topografie der durchfahrenen Gewässer auf dem Gerät sichtbar. So können Echolote beispielsweise Bodenstruktur, Felsformationen und Unterwasservegetation darstellen. Mit diesen Informationen kannst du das Boot zielgenau über bewachsenen oder pflanzenfreien Bereichen aufstoppen.
Auch in Sprungschichten bleibt das Sonarbild eindeutig interpretierbar. Schwebstoffe und Plankton, die in diesem Bereich verstärkt auftreten, sind von den Fischsicheln klar unterscheidbar. Die Funktionsfähigkeit der Fischfinder bleibt auch bei hoher Geschwindigkeit erhalten. Auch Einsteigermodelle bis zu 100 km/h und schneller sind funktionsfähig.
Um eine fotorealistische Sicht unter Wasser zu erhalten, muss der Geber die hochfrequente Technologie anbieten, mit der das Echolot kompatibel sein muss.
Echolot-Funktionen für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis
Bei myBait steht eine große Bandbreite an Echoloten zur Verfügung. Die Funktionen der Geräte sind auf unterschiedliche Anforderungen und Einsatzbereiche abgestimmt. Einsteiger können Fische mit Hilfsfeatures wie „Fish I.D.” von Lowrance einfach identifizieren. Mit Overlay-Funktionen überblenden erfahrene Angler verschiedene Darstellungsmodi für ein umfassendes Unterwasserbild. Wer durchfahrene Bereiche im Nachhinein analysieren will, kann dazu die integrierte Trackback-Funktion nutzen. Damit lässt sich zum Beisiel nachvollziehen, in welcher Tiefe ein Fisch angebissen hat.
Dank drahtloser Schnittstellen wie Blootooth und WLAN können Software-Updates und zusätzliches Kartenmaterial problemlos auf die Echolote geladen werden. Externe Karten und Navigationsdaten können außerdem über microSD-Karten genutzt werden.

Mehrere Echolot-Frequenzen für unterschiedliche Tiefen
Moderne Echolote sollten mehr als nur einen Frequenzbereich ausgeben können. Denn die Eigenschaften der Frequenzbereiche sind unterschiedlich: Niedrige Frequenzen (50 oder 83 kHz) haben einen weiten Abstrahlwinkel, wodurch sie einen großen Bereich erfassen. Zudem dringen die Schallimpulse in größere Tiefen vor. Das geht allerdings zulasten der Auflösung.
Bei hohen Frequenzen (200 kHz) ist der Abstrahlkegel dagegen enger, die Auflösung dafür höher. Allerdings erreichen die Schallwellen wegen ihrer geringen Energie nicht die tiefen Wasserbereiche. Die aktuellen Geräte können verschiedene Frequenzbereiche übereinanderlegen oder im Split-Screen-Modus darstellen. Häufig ist es auch möglich, die Frequenz des Sonars selbst zu wählen.
Die Eigenschaften niedriger und hoher Frequenzen in der Übersicht:
Niedrige Frequenzen: | - Haben einen weiten Abstrahlwinkel - Erreichen durch höhere Energie tiefere Bereiche - Auflösung ist schlechter |
Hohe Frequenzen: | - Haben einen kleineren Abstrahlwinkel - Können durch geringe Energie nicht in tiefe Bereiche vordringen - Haben eine höhere Auflösung |
Eine Investition, die sich lohnt: Echolote mit Kartenplotter
Echolote mit Kartenplotter bringen gleich mehrere Vorteile mit. Sie sind in Binnen- und Küstengewässern sowie auf hoher Seevielseitig einsetzbare Navigationshilfen. Zu den Grundfunktionen der GPS-gestützten Seekartenplotter gehören die Positionsbestimmung und Routenanzeige. Sie erlauben es dir, Fanggebiete gezielt anzusteuern. Zudem kannst du die Fischfinder dazu nutzen, um das Boot einfach auf Kurs zu halten.
Darüber hinaus kannst du auch mit Einstiegsgeräten Distanzen zwischen Wegpunkten präzise bestimmen. Wegpunkte lassen sich auf dem Kartenplotter einzeln setzen und speichern. So kannst du eigene Routen anlegen, fängige Bereiche markieren und Fanggewässer systematisch befischen. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Verlauf der eigenen Fahrt automatisiert zu tracken.
Hier siehst du die wichtigsten Funktionen und Vorteile von Kartenplottern in der Übersicht:
- Bekannte Angelstellen können gezielt angefahren werden.
- Fängige Bereiche lassen sich auf der Karte markieren, um im Lauf der Zeit einen guten Überblick zu den Fangbereichen eines Gewässers zu erhalten.
- Exakte Geschwindigkeitsmessungen sind durch GPS möglich. Besonders beim Schleppangeln bedeutet das zusätzliche Vorteile.
- Durch aufgezeichnete Tracks beim Schleppangeln kannst du verhindern, ein weiteres Mal in einem wenig Erfolg versprechenden Bereich zu fischen.
- Multifunktionsdisplays erlauben es, Echolotaufnahmen und Kartenposition im Split-Screen gleichzeitig anzuzeigen.
- Es besteht sogar die Möglichkeit, auf Grundlage aufgezeichneter Sonardaten eigenes Kartenmaterial zu erstellen.
- Kartenplotter tragen in viel befahrenen Gewässern, bei Nacht und plötzlich aufziehendem Nebel zur Sicherheit bei.
- Funktionsstarke Echolote/Kartenplotter ermöglichen es, auf Grundlage der Sonardaten individualisierte Tiefenkarten zu erstellen.
In Verbindung mit elektronischen Navionics-Seekarten eröffnen Echolote mit GPS großartige Navigationsmöglichkeiten auf dem Wasser.
Das Navionics-Kartenmaterial ist auf dem aktuellsten Stand. Du findest Kartenmaterial zu allen wichtigen europäischen Flüssen, Seen und Meeren. Zudem beinhalten die Softwarepakete unterschiedliche Kartenmodi.
Das Material umfasst alle wesentlichen kartografischen Angaben, Hafenpläne, Tiefenlinien und Informationen zu Strömungen und Gezeiten. Wahlweise sind auch bathymetrische Karten mit detaillierten Angaben zur Unterwassertopografie erhältlich. Du kannst auf den hochaufgelösten Geländemodellen unter anderem Untiefen und abfallende Kanten erkennen.
So tragen Fischfinder mit integriertem Kartenplotter zur Sicherheit auf dem Boot bei
Echolote mit integriertem Kartenplotter tragen durch Alarmfunktionen zur Sicherheit auf dem Boot bei. Navigationsalarme benachrichtigen dich, wenn du zu weit vom vorgegeben Kurs abgekommen bist. Kartenplotter von Garmin bieten zudem beispielsweise eine Ankerversatz-Funktion. Diese sendet ein akustisches Signal, wenn das Boot weiter als die festgelegte Distanz vom Ankerpunkt wegdriftet.
Darüber hinaus können auch Echolote für wichtige Warnmeldungen eingesetzt werden. Du kannst beispielsweise einstellen, dass bei Unter- oder Überschreiten eines Tiefenbereichs ein Alarm ertönt.
Gut beraten das richtige Echolot kaufen
Bei Fragen stehen wir beratend zur Seite. Unsere erfahrenen Mitarbeiter erläutern Funktionen und Einsatzmöglichkeiten. Du kannst telefonisch unter der Nummer 0208–94103751 oder per E-Mail Kontakt mit uns aufnehmen. Mit dem kostenlosen myBait-Newsletter bleibst du außerdem immer informiert über Neuigkeiten und Aktionen unseres Echolot-Shops.