Positionslichter für dein Boot: Sicherheit auf dem Wasser
Ob auf dem nächtlichen See oder bei Nebel auf dem Fluss: Positionslichter sind unverzichtbar für die Sicherheit auf dem Wasser. Sie sorgen dafür, dass dein Boot von anderen Schiffen frühzeitig erkannt wird und Kollisionen vermieden werden. In unserem Shop findest du eine große Auswahl an Positionslichtern für Sportboote. <weiterlesen>
Sichtbar und sicher unterwegs mit den richtigen Positionslichtern
Positionslichter, auch Navigationslichter genannt, dienen dazu, andere Schiffe über deine Position und deinen Kurs zu informieren, besonders bei Nacht oder bei eingeschränkter Sicht. So trägt du aktiv zur Sicherheit auf dem Wasser bei und vermeidest Kollisionen. In unserem Shop findest du eine Reihe an Positionslichtern für Boote von Freizeitkapitänen. Ob LED-Positionslichter oder komplette Sets – wir haben das passende Licht für Kleinstboote, Motor- oder Segelyacht.
Welche Arten von Positionslichtern gibt es?
Während die Lampen im Autoverkehr nicht nur die Richtung vorgeben, sondern auch Richtungswechsel anzeigen (Blinker), sind Positionslaternen auf Booten dazu da, lediglich Informationen zur aktuellen Position zu geben. Richtungswechsel werden auf dem Wesser nur duch Schallsignale angezeigt - und das auch nur bei schlechter Sicht. Dafür kannst du anhand der Beleuchtung und ihren Farben die Fahrzeugart erkennen und eine ungefähre Größenvorstellung erhalten. Dies sind die einzelnen Arten von Navigationslichtern und ihre vorgeschriebenen:
- Rundumlicht: Ein weißes Licht am Mast, das von allen Seiten sichtbar ist (360°).
- Toplicht: Ein weißes Licht am Mast (225°), das die Fahrtrichtung anzeigt.
- Steuerbordlicht: Ein grünes Licht an der rechten (steuerbord) Seite in Fahrtrichtung.
- Backbordlicht: Ein rotes Licht an der linken (backbord) Seite in Fahrtrichtung.
- Hecklicht: Ein weißes Licht am Heck des Bootes.
- Ankerlicht: Ein weißes Licht, das bei Ankern oder Liegen am Ufer gezeigt wird.
- Schlepplicht: Ein gelbes Licht, das von einem Schiff gezeigt wird, das ein anderes Schiff schleppt.
Die Lichterführung ist in der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, sowie bei schlechter Sicht vorgeschrieben.
Welche Positionslichter brauche ich?
Die Art und Anzahl der Positionslichter, die du an deinem Boot benötigst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Länge deines Bootes, seiner Antriebsart und dem Fahrtgebiet. International wird die Lichterführung in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR) festgeschrieben, in Deutschland regelt die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) die genauen Vorschriften für die Positionslichter. Ohne die passenden Positionsleuchten hast du in der Zeit, in der Lichterführung vorgeschrieben ist, auf den Schifffahrtsstraßen nichts zu suchen.
Beachte bitte, dass zum Beispiel für Rhein, Mosel, Donau und den Bodensee jeweils eigene Verordnungen gelten, die von den Regelungen der See- und Binnenschifffahrtverordnung abweichen können.
Sonderregel Kleinfahrzeuge unter 7 Metern
Die Minimalanforderung für Kleinfahrzeuge unter 7 Metern ohne Motorantrieb oder mit Antrieb unter 7 Knoten ist ein weißes Rundumlicht. Unter diese Regel fällst du also schon, wenn du mit dem Ruderboot, einer Segeljolle oder einem Schlauchboot mit geringer Motorleistung unterwegs bist. In dieser Größenordnung genügt alternativ auch eine starke Taschenlampe, falls du nicht die Möglichkeit hast, ein Rundumlicht dauerhaft anzubringen.
Licherführung für Fahrzeuge ohne Maschinenantrieb
In diese Kategorie gehören vor allem Segelyachten, aber auch Paddelboote, Ruderboote und geschleppte Fahrzeuge.
Unter 12 m Länge | 12-20 m Länge | |
Seitenlichter ud Hecklicht | ![]() | ![]() |
Zweifarbenlaterne, Hecklicht | ![]() | ![]() |
Dreifarbenlaterne | ![]() | ![]() |
Rundumlicht | ![]() | ![]() |
Generell müssen Fahrzeuge dieser Kategorie Seitenlichter und ein weißes Hecklicht führen. Das weiße Rundumlicht allein genügt bis zu einer Länge von 7 Metern. Ein Segelboot unter 12 Metern Länge darf auf das Rundumlicht ausweichen, wenn es die eigentlich vorgeschriebenen Lichter nicht führen kann. Bis zu einer Länge von 20 Metern hast du die Möglichkeit, alle Lichter mit einer Dreifarbenlaterne abzudecken.
Lichterführung für Maschinenfahrzeuge
Da für die Berufsschiffahrt noch einmal andere Regeln gelten, haben wir in der Tabelle die Regeln für Sportbootfahrer zusammengetragen. Zu den Maschinenfahrzeugen gehört alles, was unter Motor fährt. Darunter fällt auch ein Segelboot, das wegen Flaute den Motor zur Hilfe nehmen muss!
< 7 m Länge und < 7 kn schnell | 7-12 m Länge | 12-20 m Länge | 20-50 m Länge | |
Seitenlichter, Toplicht, Hecklicht | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Zweifarbenlaterne, Toplicht, Hecklicht | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Seitenlichter, Rundumlicht | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Zweifarbenlaterne, Rundumlicht | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Rundumlicht | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Ein Maschinenfahrzeug zwischen 7 und 12 Metern Länge darf Top- und Hecklicht in einem Rundumlicht zusammenführen. Die Zusammenführung der roten und grünen Seitenlichter in eine Zweifarbenlaterne ist bis zu einer Länge von 20 Metern erlaubt. Erst ab dieser Länge müssen alle Positionslichter einzeln geführt werden.
Hinweise für Segler: Bist du mit deiner Segelyacht unter Motor unterwegs, giltst du lichttechnisch als Motorbootfahrer. Damit fällt für dich die Option der Dreifarbenlaterne weg - unabhängig von der Länge deines Fahrzeugs.
Situationsabhängige Positionsleuchten
Wenn Angler ihren perfekten Fischgrund gefunden haben, werfen sie ihre Anker aus und befinden sich damit nicht mehr in Fahrt. Um das anzuzeigen, müssen sie ein weißes Rundumlicht führen, um Kollisionen zu vermeiden.
Möchtest du das Boot deines Freundes abschleppen, dem mitten im Angelvergnügen der Motor ausgefallen ist, benötigst du als schleppendes Fahrzeug ein gelbes Licht am Heck. Dein Freund muss die Manövirerunfähigkeit seines Bootes außerdem mit einem weißen Rundumlicht anzeigen.
Worauf muss ich beim Kauf von Positionsleuchten achten?
Zunächst musst du die Vorschriften in deinem Fahrgebiet für deinen Bootstyp kennen. Idealerweise weißt du auch schon, wo du die Leuchten befestigen kannst. Außerdem sind noch diese Punkte von Bedeutung:
- Zulassung: Achte darauf, dass die Positionslichter, die du kaufst, für dein Fahrtgebiet zugelassen sind.
- Qualität: Die Lampen müssen robust und wasserdicht sein, um den rauen Bedingungen auf See standzuhalten.
- Sichtbarkeit: Die Positionsleuchten sollten eine ausreichende Sichtweite haben, um von anderen Schiffen frühzeitig erkannt zu werden.
- Stromversorgung: Navigationslichter werden in der Regel mit 12 Volt oder 24 Volt betrieben. Achte darauf, dass die Stromversorgung deines Bootes mit den Positionslichtern kompatibel ist.
Bedenke bei der Befestigung der Navigationsleuchten, dass sie gut sichtbar sein müssen. Montiere sie also in passender Höhe und möglichst fern von Objekten, die sie verdecken könnten.
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