CHIRP

CHIRP  bedeutet, dass die Gebersignale nicht nur in einer Frequenz, sondern in einem Frequenzbereich arbeiten. Diese Art von Signalverarbeitung, der kontinuierlich verändernden Frequenzen, führt zu einem Bild mit verbesserter Darstellung der einzelnen Echos. Konkret zeigt sich das z.B. bei der trennscharfen Darstellung von grundnahen Fischen oder bei einem Schwarm von kleinen Fischen, die nicht als Wolke sondern als Ansammlung von vielen kleinen Sicheln angezeigt werden.

CHIRP und Ping Gegenüberstellung Signalverarbeitung

CHIRP und Ping Gegenüberstellung Signalverarbeitung

Neben CHIRP gibt es auch die herkömmliche Signalverarbeitung, die unter Ping bekannt ist. Auf der Grafik wird der Unterschied der Gebersignale klar. Ein längerer Ton in vielen verschiedenen Frequenzen bedeutet einen größeren Informationsgehalt für bessere Echolotbilder.

CHIRP steht für Compressed High Intensity Radiated Pulse.

ClearVü

Mit ClearVü (kurz: cv) bezeichnet Garmin ihr hauseigenes Hochfrequenzsonar für den Abwärtsscan (Down Scan). Bis 2016 verwendete der Hersteller die Bezeichnung DownVü (kurz: dv), musste sie jedoch aufgrund eines Rechtsstreits mit Navico aufgeben. Je nach der Kompatibilität des Gebers und Echolots arbeitet es mit 455 kHz oder 800 kHz. Bei einer Frequenz von 1,2 MHz spricht Garmin vom UHD ClearVü. Das ClearVü stellt Strukturen und Fische unter Wasser fotoähnlich bis fotorealistisch dar, die sich unter dem Boot befinden.