Betrachtungsabstand

Der Betrachtungsabstand bezeichnet die nötige Distanz zwischen Person und Bildschirm, bei der die Pixel für das menschliche Auge unerkennbar bleiben. Dabei Betrachtungsabstand korreliert mit dem PPI-Wert (pixels per inch). Grundsätzlich gilt: Je geringer die der PPI-Wert, desto mehr Abstand muss eine Person vom Bildschirm haben.

Größere Displays haben in der Regel einen geringeren PPI-Wert, können aber ebenso scharfe Bilder zeigen, auf denen einzelne Pixel unerkennbar bleiben. Der Grund liegt darin, dass wir uns Bilder auf größeren Bildschirmen mit einem größerem Betrachtungsabstand anschauen. Zum Beispiel betrachten wir PC-Monitore üblicherweise mit einem Abstand von 40 bis 70 cm, wenn wir an einem Schreibtisch sitzen. Weit vebreitete Displaygrößen liegen bei 19 bis 24 Zoll.

Ein Smartphone dagegen weist eine durchschnittliche Displaygröße von 5 bis 6 Zoll auf und hat einen viel geringeren Abstand zum menschlichen Auge, wenn wir es in den Händen halten. Oft liegt der Abstand bei etwa 20 cm. Erscheint der Inhalt zu unscharf, besteht die Möglichkeit, das Endgerät näher an die Augen zu halten. Damit bei einem Betrachtungsabstand von 10 cm oder weniger keine Pixel zu sehen sind, muss der PPI-Wert dementsprechend höher liegen als bei einem 24″-Display oder 70″-Breitbildfernseher.