Die Frage ist ziemlich einfach zu erklären: Fährt man mit ausreichender Geschwindigkeit über einen Fisch, so erfasst erst der äußere Bereich des Sendekegels den Fisch. Der Weg des Signals zurück zum Empfänger ist im äußeren Kegelbereich länger als im Zentrum. Es kommt zur Sichelbildung. Wer es genau wissen möchte kann HIER noch einmal nachlesen.
Ist die Geschwindigkeit jedoch sehr gering, bleibt der Fisch sehr lange im Sendekegel während der Bildlauf des Echolot weiter von rechts nach links läuft. Es bildet sich eine sehr längliche Sichel bzw. in Extremfällen eine fast gerade Linie. Da gerade beim Zanderangeln häufig sehr langsam oder vom fast treibenden Angelboot ohne Fahrt gefischt findet man die Bildung von Linien bei dieser Angelei häufig auf dem Echolot. Auch Welsangler kennen selbiges vom Klopfen. Lasst euch also nicht beirren – es handelt sich auch bei den Linien um Fische. Und das dem so ist sieht man hier: