Fischfinder: Zielfischerkennung, Navigation und mehr

Moderne Fischfinder sind Multifunktionsgeräte mit Echolot- und Navigationsfunktionen. Angler können damit Zielfische lokalisieren, andere Objekte unter Wasser erkennen und die Unterwassertopografie in den jeweiligen Gewässern analysieren. Art und Umfang der Darstellung auf dem Fischfinder-Display variieren je nach Gerät. <weiterlesen>

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Zu den Grundfunktionen aller Fischfinder gehört ein 2D-Modus, der Fische und Unterwasserstrukturen gut erkennbar darstellt. High-End-Geräte erreichen mit hochauflösenden Sonarverfahren sogar fotorealistische Bilder. So lassen sich Fische besser von Bodenstrukturen unterscheiden. Außerdem findest du bei myBait zahlreiche GPS-fähige Fischfinder von renommierten Herstellern wie Humminbird , Lowrance und Garmin .

 

Die wichtigsten Funktionen für Fischfinder

Lowrance Elite-12 Ti Fischfinder

Alle Fischfinder bzw. Echolote bieten eine 2D-Ansicht des Unterwasserbereichs rund um das Boot. Dabei zeigen sie Fische als Fischsichel oder andere Symbole auf dem Display an. Markante Elemente wie Abbruchkanten am Grund des Wassers lassen sich auf Echoloten in der 2D-Ansicht anzeigen. Darüber hinaus gehören Tiefen- und Temperaturanzeigen zu den Basisfunktionen. Fischfinder mit einem GPS-Modul können zudem die Bootsgeschwindigkeit messen.

Dank der  CHIRP-Sonartechnologie lassen sich auf dem Display Fischschwärme und einzelne Fische unterscheiden. Selbst die Größe des Fischs ist im 2D-Modus erkennbar. CHIRP wurde von Garmin entwickelt, kommt aber auch in Echoloten von Humminbird und Lowrance zum Einsatz. Mittlerweile unterstützen auch Geräte aus der Einsteigerklasse diese Technologie.

Für eine genauere Darstellung bestimmter Unterwasserbereiche kommen darüber hinaus andere Technologien zum Einsatz.

 

Fischfinder-Lösungen für bestimmte Unterwasserbereiche

Das Down Imaging® (Humminbird) bzw. DownScan® (Lowrance) oder ClearVü® (Garmin) erfasst, was unmittelbar unter dem Boot passiert. Fischfinder mit diesen Technologien errechnen sehr detailreiche, fast fotoähnliche Bilder. Dafür werden die Sonarwellen in einem kleinen Abstrahlwinkel nach unten gesendet.

Für eine detaillierte Darstellung von Unterwasserbereichen um das Boot herum kommen Side Imaging® bzw. SideScan®  oder SideVü ®   zum Einsatz. Hierfür sendet der Echolot-Geber des Fischfinders die Sonarstrahlen in einem größeren Abstrahlwinkel ins Wasser und erfasst damit eine größere Fläche des Gewässers. Je nach der Auswahl des Geräts ist es auch möglich, die einzelnen Echolotverfahren im Splitscreen gleichzeitig anzeigen zu lassen.

Fischfinder kaufen von Lowrance, Humminbird, Garmin und Simrad

 

Fischfinder und Frequenzbereiche

Welche Tiefen ein Fischfinder darstellen kann und wie genau die dargestellten Bilder sind, hängt maßgeblich von der verarbeiteten Frequenz der abgestrahlten Sonarwellen ab. Deswegen ist der Funktionsumfang der Geräte maßgeblich von den unterstützten Frequenzbereichen abhängig.

Solche Geräte werden auch als Mehr-Frequenz-Fischfinder bezeichnet. Die Sonarwellen besitzen je nach Frequenzbereich unterschiedliche Abstrahleigenschaften.

  • Niedrige Frequenzen von 50 oder 83 kHz haben eine große Wellenlänge und erreichen tiefere Wasserbereichen als hochfrequente Wellen.
  • Hohe Frequenzen von 200 kHz besitzen eine geringere Wellenlänge und dringen nicht in tiefere Wasserbereiche vor. Dafür erlauben die hohen Frequenzen, sehr genaue und detailreiche Aufnahmen zu errechnen.
  • Frequenzen von mehr als 200 kHz dringen noch weniger in die Wassertiefe ein, erlauben aber dafür hochauflösende Unterwasseraufnahmen. Moderne Technologien wie das Mega Imaging® (1.200 kHz) von Humminbird erreichen dabei sogar fotorealistische Qualität. Die hochauflösenden Sonartechnologien haben je nach Hersteller unterschiedliche Marken-Bezeichnungen: ClearVü® bei Garmin (bis 800 kHz), Mega Imaging® bei Humminbird (bis 1.200 kHz), StructureScan® bei Lowrance (bis 800 kHz).

Hier findest du passende Geber und Montagelemente  zu den verschiedenen Fischfinder-Modellen.

Wichtige Fischfinder-Funktionen im Überblick

Mehr-Frequenz-Anzeige

Auch im Einstiegssegment können moderne Fischfinder hohe und niedrige Frequenzen verarbeiten. Unterschiede bestehen bei den Geräten zwischen Splitscreen-, Überblendungs- und Filter-Modi.

Hochfrequente Fischfinder

Fischfinder für hochfrequente Signalverarbeitung ermöglichen detailreiche, hochauflösende Unterwasseraufnahmen.

Fischfinder mit GPS

GPS-Empfänger ermöglichen exaktes Navigieren auf unterschiedlichen Gewässern. Außerdem kann die GPS-Funktion dazu genutzt werden, Routen aufzuzeichnen und Karten zu individualisieren.

Display-Größe und Auflösung

Je größer das Display, desto besser lassen sich kleinere Bildelemente  erkennen. Gerade beim Aufspüren von Fischen ein erheblicher Vorteil. Große Fischfinder haben Display-Diagonalen von 12 oder 16 Zoll.

Alarmfunktionen

Fischfinder mit Alarmfunktion warnen bei Kursabweichungen oder gefährlichen Tiefen im Wasser.

SD-Karten-Slot

Über einen solchen Slot lassen sich externes Kartenmaterial und Software-Updates auf dem Fischfinder einfach einspielen.

Schnittstellen

Umfang und Art der Schnittstellen variieren je nach Gerät. Je nach Einsatzbereichen und Peripherie-Geräten können Ethernet oder USB sehr nützlich sein.

 

 

Echolote mit GPS

GPS-Sender und Kartenplotter erweitern die Möglichkeiten eines Echolots beträchtlich. Das satellitengestützte Navigationssystem erlaubt es, nicht nur die eigene Position auf Seekarten mithilfe der GPS-Signale  jederzeit nachzuvollziehen, sondern auch Aufzeichnungen zur Tour zu speichern. So können Tracking-Funktionen und Wegmarken auch dazu dienen, fängige und fischarme Stellen in den Gewässern zu markieren.

Daraus ergeben sich nützliche Vorteile. Solltest du beispielsweise irgendwo auf dem Wasser unerwartet Fische entdeckt haben, kannst du diese  Stelle markieren . Anschließend kannst du die markierte Stelle später wieder anfahren, um dort zu angeln.

Aus den gesetzten Wegpunkten kannst du auch Routen erstellen , um sie beim Angeln mit dem Boot entlangzufahren. Für Schleppangler eine dankbare Funktion, um bestimmte Fische zu angeln. Je nach ausgewähltem Modell steuerst du deinen Bugmotor  auch über das Echolot.

Einige Echolote ermöglichen auch, in Echtzeit Tiefenkarten zu erstellen . Dafür verwendet das Echolot die Informationen zu den Tiefen, die er vom Geber erhält. Das erweist sich als nützlich, wenn die Seekarte keine Angaben zu den Wassertiefen an bestimmten Stellen liefert. Ermittelst du die Tiefen selbst im Nachgang, erfährst du, in welchen Bereichen du Fische angeln kannst.

Zudem erhöhen GPS und Kartenplotter besonders in unbekannten Gewässern die Sicherheit. Navigationsalarm-Funktionen warnen dich, wenn du vom vorgesehenen Kurs abkommst. Außerdem enthalten aktuelle Seekarten wichtige Informationen zur Unterwassertopografie zu allen nationalen und internationalen Gewässern. So können dir die Geräte mehrere Informationen anzeigen, beispielsweise die Wassertiefe, Anlegestellen und die Befahrbarkeit der Wasserstraßen.